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Weinqualität und Weinfehler – Wie ist Weinqualität definiert?

Das Faszinierende und gleichzeitig Schwierige am Wein ist seine unglaubliche Vielfältigkeit. Das Produkt Wein unterliegt einer Vielzahl von Variablen, die für den Weingeniesser nur sehr schwer zu fassen sind. Dazu kommt die entscheidende Variable: das persönliche Geschmacksempfinden. Gibt es also überhaupt so etwas wie objektive, fassbare Weinqualität? Nach welchen Qualitätskriterien beurteilt der Experte einen Wein?

Weinqualität: subjektiv oder objektiv?

Wie ist Qualität bei einem Wein definiert? Gibt es überhaupt so etwas wie eine objektiv nachvollziehbare Weinqualität oder geht es dabei immer um das subjektive Empfinden jedes einzelnen Weingeniessers. Fest steht, Sie als Weingeniesser sind die oberste Instanz.

Ob Ihnen ein Wein schmeckt oder nicht, ist der alles entscheidende Qualitätsparameter. Wenn Sie aber schon zu den erfahrenen Weingeniessern gehören, die bereits eine Reihe unterschiedlicher Weine verkostet (Wie Weine degustiert werden, lesen Sie hier) und sich in Sachen Rebsorten und Regionen kundig gemacht haben, werden Sie beginnen, die Qualität eines Weines differenzierter zu beurteilen.

Sie werden das Typische an bestimmten Weinen genauso suchen wie den individuellen Charakter. Und Sie werden beginnen, zwischen Ihren persönlichen Vorlieben und objektiv nachvollziehbaren Qualitätskriterien zu unterschieden. So wie es der Experte auch macht.

Qualitätsprüfung durch den Önologen

Organoleptische Prüfung

Wenn der Experte die Qualität eines Weines beurteilt, unterzieht er ihn einer so genannten organoleptischen Prüfung. Dabei macht er grundsätzlich nichts anderes als Sie auch, er verkostet den Wein.

Denn organoleptisch bedeutet nichts anderes als die Prüfung bestimmter Eigenschaften wie Geruch, Geschmack und Aussehen mit den eigenen Sinnen ohne weitere Hilfsmittel. Allerdings achtet der Önologe dabei nicht darauf, ob der Wein ihm schmeckt, sondern ob er bestimmten Qualitätskriterien entspricht.

Auf welche Prüfungskriterien kommt es an?

Das erste Kriterium ist die Freiheit von Weinfehlern. Das zweite wichtige Kriterium ist die Typizität und Konformität mit dem, was auf dem Weinetikett steht. Bei aller wünschenswerten Vielfältigkeit und Individualität gibt es doch klare Merkmale, die bestimmte Weine aufweisen müssen.

Wenn auf einem Wein Barolo draufsteht, dann verlangt der Experte zum Beispiel auch, dass er die typisch granatrote Farbe mit bräunlichen Reflexen aufweist. Tut er dies nicht, kann es kein Barolo von hoher Qualität sein.

Sensorische Prüfung

Die sensorische Prüfung kann auch Hinweise auf Etikettenschwindel liefern. Nehmen wir wieder das Beispiel Barolo, für den als Qualitätskriterium vorgeschrieben ist, dass er zu 100% aus der Nebbiolo-Traube hergestellt ist. Ergibt die sensorische Prüfung Zweifel daran, kann der Wein im Labor gezielt darauf analysiert und der Verschnitt mit anderen Rebsorten nachgewiesen werden.

Wie teuer darf oder muss ein Wein sein?

Schliesslich achtet der Önologe auf das Preis-Leistungsverhältnis. So kann es durchaus sein, dass er einem Wein in der Blindverkostung gute Qualität bescheinigt, ihn aber trotzdem ablehnt, weil der hohe Preis für das Mass an Qualität nicht gerechtfertigt ist. Von einem hochpreisigen Wein erwarten Sie ja auch ein intensiveres, vielschichtigeres, einfach ein herausragendes Genusserlebnis.

Der Fingerabdruck aus dem Labor

Zusätzlich zur sensorischen Prüfung durch den Önologen wird bei Schuler jeder Wein im hauseigenen Labor untersucht. Dabei wird sozusagen ein analytischer Fingerabdruck des Weines erstellt, der etwa 40 unterschiedliche Parameter umfasst. Dazu gehören grundlegende Dinge wie Mostgewicht, Alkohol-, Zucker- und Säuregehalt, aber auch die analytische Prüfung auf unerwünschte oder unerlaubte Substanzen. Immer wieder beauftragt auch der Önologe das Labor mit bestimmten Analysen, um Ergebnisse der sensorischen Prüfung analytisch zu verifizieren.

Kundenorientierung als Qualitätsmerkmal

Kehren wir zurück zum persönlichen Geschmacksempfinden. Für das Haus Schuler ist es ein wichtiges Qualitätskriterium, dass ein Wein den Geschmacksvorlieben der Kunden entspricht.

Wenn es um die Qualität unserer Weine geht, kennen wir bei SCHULER keine Kompromisse. Getreu unserem Leitmotiv «Spitzenqualität – von der Rebe bis ins Glas» kümmern wir uns um jeden einzelnen Schritt der Weinbereitung. Nur so haben wir die Sicherheit, dass von A bis Z hochprofessionell gearbeitet wird. Diese Sicherheit geben wir Ihnen sehr gerne weiter. Und zwar in Form einer einzigartigen Genussgarantie.

«Für Weine in höchster Qualität und ohne Weinfehler geht es hier zu unserem Webshop.»

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