Elegante, würzige Rotweine ...
... wie etwa ein seidiger Pinot Noir, fühlen sich in einem ballonartigen Glas wohl. Dort bekommen diese Rotweine die grosse Oberfläche, die sie benötigen und welche ihre würzigen Duftnoten unterstützt. Tipp am Rande: Der Rand des Glases sollte nach aussen gewölbt sein, damit die Fruchtigkeit auf der Zunge betont wird
Tanninbetonte, extraktreiche Rotweine ...
... entfalten ihren Duft nur bei ausreichendem Sauerstoffkontakt. Verwenden Sie für diese komplexen und dunklen Weine daher ein grosses Glas mit viel Volumen. Tipp: Das Glas sollte deutlich in die Länge gezogen sein, damit der Geruch des Alkohols nicht extra betont wird.
Samtige, üppige Rotweine ...
... mit ihrem gut strukturierten, oft üppigen Aroma benötigen eine (in etwa einem Drittel Höhe) bauchig ausgeweitete Tulpe. Tipp: Ein Saint-Émilion verträgt ein sehr grosses Glas.
Leichte, fruchtbetonte, junge Rotweine ...
... wie zum Beispiel Beaujolais, werden meist in einem etwas weniger voluminösen Glas serviert, das einen nicht allzu hohen Kamin aufweist. In dem kleinen Volumen des Glases kommen die feinen Fruchtnoten besonders gut zur Geltung. Tipp: Schlanke Rotweine wie Primeurweine leicht gekühlt servieren.